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Montag, 1. Dezember 2014

Wenn Soldaten zu Bestien werden – Das Grauen des Krieges


Die Mehrheit der Deutschen lehnt Krieg in fast allen Formen ab, die schrecklichen Erfahrungen aus dem Zweiten Weltkrieg sind in den Köpfen der Deutschen tief verwurzelt. Der Zweite Weltkrieg war der bisher grösste und verheerendste Konflikt der Menschheitsgeschichte. Trotzdem waren viele Soldaten Hitlers im Krieg euphorisch, siegessicher und überzeugt, sich für einen guten Zweck einzusetzen. Ähnlich ging es den Soldaten in Vietnam, Irak und Afghanistan: Auch hier hielten sich einige der eingesetzten Männer für heldenhafte Befreier und glaubten, sie würden sich moralisch richtig verhalten. Doch fest steht: Immer wieder werden in Kriegen auch schreckliche Kriegsverbrechen verübt, die von den beteiligten Soldaten bagatellisiert werden. Dennoch hält sich bis heute die Vorstellung, es sei möglich, einen 'sauberen Krieg' zu führen. Aber was macht der Krieg mit den Menschen? Warum gibt es Fotos deutscher Wachen in Kriegsgefangenenlagern, die sich 1941 grinsend mit Peitschen neben knienden Sowjetsoldaten fotografieren lassen? Wieso entstanden Bilder stolz posierender amerikanischer GIs mit misshandelten Gefangenen in Abu Ghuraib? Was trieb die US-Soldaten im vietnamesischen My Lai zum Massaker an Frauen und Kindern? Und was bewegte 19- bis 22-jährige Männer in Afghanistan, sich zu einem 'Kill Team' zusammenzurotten und willkürlich Zivilisten zu ermorden? In der Dokumentation rekonstruiert SPIEGEL TV Reportage den Verlauf des Überfalls auf die Sowjetunion von 1941.


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