BERNHARD KIMMEL: Der Al Capone aus der Pfalz
Bernhard Kimmel, in den Medien auch “Al Capone von der Pfalz” (* 21. Mai 1936 in Liestal, Schweiz), wurde deutschlandweit bekannt, weil er um 1960 sowie im Jahre 1981 an Aufsehen erregenden Straftaten beteiligt war. Er verbüßte zuerst eine langjährige, später eine lebenslange Freiheitsstrafe. Wegen guter Führung wurde er im Dezember 2003 nach insgesamt mehr als 31 Jahren Haft vorzeitig entlassen.
Bereits um 1960 hatte Kimmel unter dem Namen “Al Capone”, mit dem er auf den berüchtigten US-amerikanischen Gangsterboss anspielte, Pressekontakte gesucht und auch entsprechende Beachtung gefunden, vor allem bei der Regenbogenpresse, welche die Bezeichnung immer wieder aufgriff. Auch ein 1969 über das Geschehen im Pfälzerwald gedrehter Fernsehfilm führte den Spitznamen im Titel: Al Capone im deutschen Wald. Unter der Regie von Franz Peter Wirth und nach dem Drehbuch von Peter Adler spielten u. a. Will Danin, Angelika Bender, Christof Wackernagel und Rainer Werner Fassbinder.
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Verbrechen
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