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Sonntag, 12. August 2012

Am Grund der Großen Seen



Mit einer Fläche von rund 245.000 Quadratkilometern sind Nordamerikas Große Seen das flächenmäßig größte Süßwasserreservoir der Welt. Über 34 Millionen Menschen leben an den Ufern von Erie-, Huron-, Michigan-, Ontario- und Oberem See. Sie alle sind direkt oder indirekt von diesen gewaltigen Binnenmeeren abhängig: Nicht nur für die Trinkwasserversorgung sind die Seen buchstäblich lebenswichtig, auch aus dem Wirtschaftskreislauf der Region sind sie nicht wegzudenken. Neben Fischerei und Tourismus ist es vor allem das Transportgewerbe, das von der gigantischen Wasserfläche profitiert. Schließlich verbinden die Seen sowie die angrenzenden Flüsse wichtige Industriezentren wie Detroit, Chicago und Toronto miteinander. Die Dokumentation lässt mit Hilfe modernster Computersimulationen das Wasser aus den Seen -- ganz so, als zöge man den Stöpsel aus der Badewanne. In den virtuell trockengelegten Seen kommen nicht nur Schiffswracks, frühe Siedlungsspuren und manche andere Geheimnisse der Geschichte zum Vorschein. Zusätzlich lassen sich so auch die geologischen Prozesse nachvollziehen, die diese einzigartige Wasserlandschaft im Laufe der Jahrmillionen geformt haben




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